Praxis-Themen
Mit ein paar Beispielen von Beschwerden oder Themen gebe ich einen Einblick in meine Arbeit, in der die fernöstlichen Konzepte von Ki, Yin & Yang und den fünf Wandlungsphasen mit jenen aus Anatomie, Physiologie und Psychologie zusammenfliessen.
TRAUMA
Trauma wird im Körper gespeichert. Doch was ist mit Trauma eigentlich gemeint? Und wie begleite ich Trauma in meiner komplementärtherapeutischen Arbeit?
Schlaf
Schlafen ist neben Essen und Atmen fürs Überleben wichtig. Klappt es mit dem Schlaf nicht mehr gut, dann führt dies schnell zur Ermüdung und später zu Erschöpfung. Bei neu auftretenden Schlafprobleme zeigt sich im Erstgespräch meist ein Auslöser. Oft haben diese Schlafprobleme mit einer akuten Stresssituation zu tun. Dabei spielt es keine Rolle ob "objektiv" von aussen Stress vorliegt oder einfach Stress empfunden wird. Allein das Erleben von tiefer Entspannung hilft in einer solchen Situation.
Bei länger anhaltenden Schlafproblemen gibt es meist viele verschiedene Einflüsse, deshalb schauen wir uns Deine Situation ganz individuell an.
Ganz allgemein ist für einen guten Schlaf das Zusammenspiel des sympathischen und parasympatischen Nervensystems wichtig. Um einen guten Schlaf zu unterstützen kannst du in einen meiner Kurse kommen, in denen ich spielerisch und intuitiv Atmen und Meditation zur aktiven Selbstregulation des Nervensystems anleite. Oder einen
ANGST
Dein Leben ist ein stetiger Entwicklungsprozess, grössere Entwicklungsschritte gehen oft mit dem Gefühl von Unsicherheit einher, der Unsicherheit über das was geschieht. Wenn dein Selbstregulationssystem in der Kindheit nicht oder nicht ausreichend gelernt hat sich selbst zu beruhigen damit Du Dich "körperlich" sicher fühlen kannst, dann ist es schwierig dieses der Situation angemessene Gefühl von "Unsicherheit" zu fühlen und den nächsten Schritt im wachen Bewusstsein mit dieser Unsicherheit zu gehen. - Das Leben ist eine Heldenreise die Mut braucht. -
Voraussetzung dafür das Gefühl der Unsicherheit wirklich fühlen zu können ist eine im Körper gefühlte Sicherheit.
Deshalb geht es bei meiner therapeutischen Begleitung bei Ängsten, Sorgen und Unsicherheit immer um das Erleben der im Körper gefühlten Sicherheit und das Erlernen aktiver Selbstregulation. Darüber hinaus gestalte ich den Raum so, dass auch deine Unsicherheit oder deine Ängste und Sorgen im Körper gefühlt werden können und so ihr Wissen für deinen nächsten Entwicklungsschritt mit einbringen können.
Möchtest du zur Heldinnenreise aufbrechen?
Buche einen Shiatsu-Termin oder komm in einen meiner Kurse in denen ich spielerisch und intuitiv Atmen und Meditation zur aktiven Selbstregulation anleite.
p.s. Vielleicht trifft auf Dich die Beschreibung mit dem Gefühl der Unsicherheit nicht zu, das mag sein. In jedem Fall schauen wir bei einer therapeutischen Begleitung deine Situation individuell an.
NACKEN
Was sitzt Dir im Nacken? Was wünscht sich dein Nacken?
Die Schulter-Nackenregion kann man sich als eine Art Zwischenspeicher vorstellen. Ein Zwischenspeicher für Einwirkungen auf Körper und Seele, die zum Zeitpunkt des "Einwirkens" Zuviel waren und deshalb nicht verarbeitet werden konnten. Das was Zuviel war, kann sehr unterschiedlich sein, zum Beispiel: Stürze auf den Kopf oder mit starker Beschleunigung des Kopfes, Autounfälle, chronischer Stress, chronische Fehlbelastung, Kopfeinziehen als psychische Schutzhaltung, Krafteinwirkungen während des Geburtsprozesses...oder eine wilde Mischung aus Verschiedenem. Was in diesen Zwischenspeicher eingespeichert wurde ist für meine Arbeit nicht so relevant, wichtiger ist was im Hier und Jetzt gesehen werden möchte und das zeigt sich meistens.
Shiatsu & Cranio eignen sich sehr gut dafür diesen Zwischenspeicher zu leeren und so zu einem Gefühl eines freien Nackens zurückzukehren.
DEPRESSION
Depressionen sind häufige Erkrankungen, so erkranken ca. 20% der Bevölkerung einmal in ihrem Leben an einer schwereren Depression. Typische Symptome sind gedrückte Stimmung, fehlender Antrieb, Gefühl von Sinnlosigkeit und negative Gedanken. Von einer Depression spricht man, wenn diese Symptome mehr als zwei Wochen stark ausgeprägt sind.
Ich weiss nicht wie viele Phasen depressiver Verstimmungen ich erlebt habe, eine Phase aber würde ich unter die Kategorie Depression zählen. Oder vielleicht war es auch ein Burnout. Es spielt keine Rolle mehr. Was aber noch eine Rolle spielt ist meine Selbsterfahrung in diesem Bereich. Ich kenne viele verschiedene Gefühlsstimmungen dieser Art von innen.
Ich weiss wie gross die innerlich gefühlte Not sein kann, ohne das diese Not durch äussere Umstände nachvollziehbar erklärbar wäre. Und ich weiss wie hilfreich sowohl körperorientierte Therapien, aktive Selbstregulation und innere und äussere Ressourcen sind.
Was sind Deine Kraftquellen und Ressourcen?
Möchtest Du mehr von ihnen entdecken und erleben?
Buche einen Shiatsu-Termin oder komm in einen meiner Kurse, in denen ich spielerisch und intuitiv Atmen und Meditation zur aktiven Selbstregulation anleite.
RÜCKEN
Unser Rücken steht für Schutz und für Stärke. Die Wirbelsäule schützt unsere inneren Organe. Es ist die Yang-Seite unseres Körpers, dort verlaufen die Nervenbahnen des Sympatikus, dem Teil des Nervensystems, über den der Mensch sowohl für der Kampf- als auch für den Fluchtmodus aktiviert wird. Dort ist Kraft, Durchhaltevermögen und Lebenswille.
Was braucht es, damit die Energie am Rücken wieder fliessen kann und die Schmerzen verschwinden?
Dein Rücken weiss die Antwort schon...
Komm in den Dialog mit deinem inneren Wissen:
MIGRÄNE
Die Ursache von Migräne ist unklar. Man vermutet, dass die Aktivierung des Hirnstammes ein auslösender Faktor von Migräne ist. Das passt für mich zu meinen Erfahrungen, denn ein Körperbereich, der bei der Behandlung von Migräne immer wieder auftaucht, ist jene Region am Hinterkopf mit Übergang zum Nacken hinter der der Hirnstamm liegt.
Die Schulter-Nackenregion zeigt sich meistens auffällig bei Migräne und Spannungskopfschmerzen. In dieser Region werden auch bestimmte Emotionen und Gefühle gerne "abgespeichert". Die "Lösung" ist meist ein dynamisches Geschehen bei dem die ineinander verwobenen Anteile von körperlicher Anspannung und emotionalen Themen sich entwirren.
Aus den Schlussfolgerungen einer Studie zur Kombination von Shiatsu und Amitriptyline* bei Migräne: "Shiatsu war Amitriptylin in Bezug auf die Verringerung der Anzahl der pro Monat eingenommenen Schmerzmittel überlegen."
*Amitriptyline ist ein Antidepressiva, das zur Migräne-Prophylaxe eingesetzt wird
TRAUMA
Jeder erlebt Traumen in seinem Leben, weil ein Trauma einfach ein momentanes Zuviel an Informationen für das Nervensystem ist. Das kann ein Zuviel an Schmerz bei einem Knochenbruch sein oder ein gefahrvolles Erlebnis, das starke Angst ausgelöst hat... Und in der Regel kann ein Mensch aus solchen Traumaerlebnissen wieder ohne fremde Hilfe wieder in ein stimmiges Gleichgewicht kommen, wenn er zu diesem Zeitpunkt über ausreichend passende "Ressourcen" verfügt.
Es kann allerdings sein, dass bei der Berührung des Körpers im Shiatsu oder Cranio, solche Erlebnisse wieder auftauchen. In Form von Bildern, Gefühlen, Emotionen oder auch einfach Entladungen der Energie durch Körperzuckungen. Ich arbeite im Shiatsu & Cranio mit aktiver Selbstregulation durch Atem, Meditation oder Visualisierung eines "sicheren Ortes", um den Prozess zu verlangsamen. Damit die Erinnerungen, die sich aus dem Körper lösen dies langsam tun und somit gut integriert werden können.
Diese Verlangsamung und aktive Selbstregulation ist vor allem dann zentral, wenn wirklich eine Traumatisierung stattgefunden. Vor allem frühe Traumen in den ersten drei Lebensjahren beeinflussen die Entwicklung des Stressverarbeitungssystems auf eine ungünstige Weise, so dass die Selbstregulationsfähigkeit des Menschen auch im späteren Leben eingeschränkt wird.
Das Thema Trauma beschäftigt mich schon seit meiner Geburt. Ja, ich bin dankbar, dass ich gesund auf diese Welt gekommen bin und in gute Umstände hineingeboren wurde. Genau deshalb war einiges in meinem Leben so unerklärbar für mich, zum Beispiel dieser Albtraum, der die ersten 36 Jahre meines Lebens immer wiedergekehrt ist. Oder das wochenlange Erbrechen vor dem Schulwechsel. Oder jene Phase kurz vor der Geburt unseres Sohnes als ich wie auf Wolke 7 vollkommen angstfrei bei 36 Grad im Schatten hochschwanger ganz weit in den Zürichsee hinausgeschwommen bin...
Mittlerweile weiss ich, dass der Grund für diese drei sehr unterschiedlichen Symptome - und meine früheren depressiven Verstimmungen - Trauma heisst. Und zwar ein Trauma, das eben zu einer ungünstigen Ausprägung meines Stressverarbeitungssystem geführt hat. Das Positive ist: Man kann es ändern! Man kann dieses Stressverarbeitungssystem umprogrammieren, glaub mir, ich hab es ausprobiert und habe in mir jene innere Ruhe gefunden mit der meine Kraft und Klarheit sichtbar wird.
Möchtest Du in tiefe Ruhe kommen und dein inneres Wissen entdecken?
Buche einen Shiatsu-Termin oder komm in einen meiner Kurse in denen ich spielerisch und intuitiv Atmen und Meditation zur aktiven Selbstregulation anleite.